17. Mai 2024
Verkehrsfreigabe B 26 - Ausbau Darmstädter Straße Aschaffenburg
Leistungsfähige Westanbindung der Stadt und des zweitgrößten Gewerbegebiets
Anlässlich der feierlichen Verkehrsfreigabe der B 26 - Ausbau Darmstädter Straße in Aschaffenburg - am 17.05.2024, erklärt der FDP-Obmann im Haushaltsausschuss und bayerische Landesgruppenchef der FDP-Bundestagsfraktion, Karsten KLEIN:
Heute ist ein guter Tag für Aschaffenburg und die Nachbargemeinden, denn durch den Ausbau der B26 wird endlich eine leistungsfähige Westanbindung der Stadt und des zweitgrößten Gewerbegebiets, des Leider Hafens, Wirklichkeit. Die durch den Bund finanzierte Maßnahme stärkt den Standort Aschaffenburg als wichtiges Zentrum des bayerischen Untermains.
Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit fand heute die feierliche Verkehrsfreigabe der B26 Darmstädter Straße statt. Vorausgegangen waren intensive Planungen und zwei Bürgerentscheide. Beim letzten Bürgerentscheid im Jahr 2017 konnte die Initiative „Stopp den Stau“ eine Mehrheit der Aschaffenburger Bürgerinnen und Bürger von einem Ausbau überzeugen. Ziel des Ausbaus ist eine Verbesserung der Leistungsfähigkeit der B26 sowie der Knotenpunkte zwischen Aschaffenburg, Hafen Ost (Thyssenbrücke) und Waldfriedhof. Der Bund investiert hierfür Mittel in Höhe von fast 15 Millionen Euro.
Die Ziele und Zusagen der Bürgerinitiative „Stoppt den Stau“ konnten beim Ausbau eingehalten werden. Der Ausbau umfasst auch einen Radweg und eine Modernisierung der Bushaltestellen, sodass der öffentliche Nahverkehr und auch der Radverkehr von der Maßnahme profitieren. Durch die Baumaßnahme kam es auch zu keinem Eingriff in den Park Schönbusch statt. Die Pappelallee wurde im östlichen Bereich bereits wieder hergestellt. Fortgeführt wird diese nun durch Maßnahmen, die parallel zum Ausbau stattfinden. So wird die Allee auf dem breiten grünen Mittelstreifen fortgesetzt werden. Darüber hinaus wurde sogar auf der Hafenseite eine weitere Pappelreihe gepflanzt.
Die Mehrheit des Stadtrats und die Initiative „Stoppt den Stau“ hatten sich zudem dafür ausgesprochen, dass es keinen Ausbau der B 26 zwischen Aschaffenburg Ost und dem Schönbuchstadion geben soll. In diesem Bereich erfolgte die Aufwertung der Pappelallee und wird in Kürze ein Radweg erstellt werden. Der Ausbau der B26 soll nicht nur eine leistungsfähige Anbindung des Hafens gewährleisten, sondern den LKW-Verkehr auch über die B26 auf die B469 und damit auf die A3 lenken. Dazu sind nun die Ausbaumaßnahmen an der B469, die momentan durch den Bund Naturschutz beklagt werden, und der Ausbau der B 26 im Gemeindegebiet Stockstadt dringend anzugehen. Nur wenn diese Maßnahmen realisiert werden, kann die Ausbaumaßnahme an der B26 auf Höhe des Hafens seine komplette Wirkung entfalten.“