31. Oktober 2014
Reform des Bundeskinderschutzgesetzes
Antrag auf dem Bezirkskongress
Die Jungen Liberalen Würzburg (JuLis) fordern, dass das 2012 beschlossene Bundeskinder-schutzgesetz reformiert wird. Diesen Beschluss fassten sie auf der Bezirksversammlung in Aschaffenburg, auf der zahlreiche Jungliberale aus ganz Unter-franken und der Bezirksvorsitzende der FDP Unterfranken, Karsten Klein, angereist waren.
Junge Liberale fordern Reformation des Bundeskinderschutzgesetzes
Würzburg. Die Jungen Liberalen Würzburg (JuLis) fordern, dass das 2012 beschlossene Bundeskinder-schutzgesetz reformiert wird. Diesen Beschluss fassten sie auf der Bezirksversammlung in Aschaffenburg, auf der zahlreiche Jungliberale aus ganz Unter-franken und der Bezirksvorsitzende der FDP Unterfranken, Karsten Klein, angereist waren.
Mit dem 2012 beschlossenen Bundeskinderschutzgesetz und der damit verbundenen Neufassung des § 72a SGB VIII nimmt die Bundesregierung die Vereine und Verbände in die Pflicht, beim Jugendschutz mitzuwirken.
„Das sehr wichtige Gesetz ist leider in vielen Situationen für Vereine und Verbände nicht zumutbar. Wir sehen eine Datenschutzgefährdung, was beispielsweise das Vorzeigen von Führungszeugnissen an-geht. Weiterhin gibt es bürokratische Hürden, nach-gekommenen Verpflichtungen nachzuweisen. Hohe Kosten, die die betroffenen Vereine und Personen vor immense Probleme stellen können, schnüren das Fehlerpaket ab“, so der Bezirksvorsitzende Alexander Bagus.
„Es muss hier Rechtsklarheit geschaffen werden, da-mit die Vereine nicht alleine im Regen stehen gelassen werden. Es kann nicht sein, dass sich der Staat mit der wichtigen Arbeit der Ehrenamtlichen rühmt und sie im Haftungsfall alleine im Regen stehen lässt“, betont Bagus.
Konkret fordern die Jungliberalen beispielsweise, dass die Kosten der polizeilichen Führungszeugnisse vom Bund übernommen werden und selbige nur bei regelmäßigem Kontakt zu Kindern und Jugendlichen vorzulegen sind.