Aschaffenburg / München, 3. Februar 2012
In Aschaffenburg ein kommunales Jugendparlament gründen
Dachverband der bayerischen Jugendparlamente im Landtag eingerichtet
Der JuLi-Kreisvorsitzende Nikolás VERHOEFEN fordert in Aschaffenburg endlich ein kommunales Jugendparlament zu gründen.
Der JuLi-Kreisvorsitzende Nikolás VERHOEFEN fordert in Aschaffenburg endlich ein kommunales Jugendparlament zu gründen. Der liberale Nachwuchspolitiker meint: „Neben dem eher theoretischen Sozialkundeunterricht in der Schule, stellt ein Parlament in dem Jugendliche diskutieren und über eigene Belange entscheiden können, die ideale praktische Ergänzung für die politische Bildung in einer parlamentarischen Demokratie dar. Die Fähigkeit, sich politisch in der Demokratie einzubringen und für die eigenen Ziele erfolgreich zu kämpfen, lernt man am besten, indem man so früh wie möglich damit anfängt“.
Dadurch sollen Jugendliche und junge Erwachsene an die politische Arbeitsweise herangeführt werden. Außerdem soll ihnen die Möglichkeit der Einflussnahme auf die Kommunalpolitik gegeben werden.
Dies so Verhoefen, sei auch im Interesse des Stadt- und Kreisjugendrings. Die Finanzierung müsse zusammen mit Stadt und Landkreis verhandelt werden, welche auch Mittel zur Verfügung stellen sollten. Die JuLis möchten dem SJR und KJR daher ihr Konzept vorstellen und gemeinsam über die Umsetzung beraten.
Ein detaillierter Vorschlag, wie man ein Jugendparlament in Aschaffenburg ausgestalten könnte, findet sich auf der Homepage der liberalen Nachwuchsorganisation.
Die Voraussetzungen dafür, ein kommunales Jugendparlament ins Leben zu rufen, waren nie besser. Die Gründungsveranstaltung des Jugendparlamente-Dachverbands im Bayerischen Landtag am vergangenen Wochenende gab den Startschuss für eine Institution, die für eine bessere Vernetzung sorgt und interessierte Jugendliche mit allen nötigen Informationen versorgt. Der Aschaffenburger FDP-Kreisvorsitzende Karsten KLEIN, MdL, sagt: "Die Organisation der bayerischen Jugendparlamente in einem Dachverband gibt jungen Menschen mehr Mitgestaltungsmöglichkeiten und politische Schlagkraft. Von den Fertigkeiten, die ein Jugendlicher dort lernen kann, profitiert er ein Leben lang."
Die jugendpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Bayerischen Landtag, Julika Sandt MdL, erklärte: "Ich kann mir keine sinnvollere Maßnahme für die Demokratiebildung vorstellen als wenn sich Jugendliche in Parlamenten betätigen. Sie lernen, dass es nicht immer leicht ist, Mehrheiten zu bilden, dass man überzeugend argumentieren und hartnäckig für seine Anliegen kämpfen muss." Wichtig sei, dass Jugendliche auch in den Kommunalparlamenten gehört werden und dass sich deren gewählte Vertreter ernsthaft mit den Beschlüssen der Jugendparlamente auseinandersetzen, so Sandt.