Presse



7. April 2011

Junge Liberale kritisieren ZDF wegen Champions League Rechten scharf

Die Jungen Liberalen Aschaffenburg kritisieren das Zweite deutsche Fernsehen (ZDF) für die Ersteigerung der Übertragungsrechte für die Champions League scharf. Nach Ansicht der Jungen Liberalen ist es nicht vertretbar, das ein Öffentlich-Rechtlicher Sender mit den Einnahmen aus den GEZ-Gebühren ein Angebot finanziert, dass es auch schon im freien Privatfernsehen gab. Der Kreisvorsitzende Nikolas Verhoefen erklärte hierzu: "Es überschreitet ja wohl klar den Auftrag der Öffentlich-Rechtlichen Rundfunkanstalten, wenn das ZDF mit 54 Millionen Euro im Jahr die Champions League finanziert, das ist eine Unverschämtheit den Gebührenzahlern gegenüber, gerade in Anbetracht der Tatsache, dass diese Fussballspiele bisher über die Privatsender frei empfangbar sind"
 
Dieser Vorgang zeigt für die Jungen Liberalen klar auf, dass bei den Öffentlich-Rechtlichen teilweise unzumutbare Zustände herrschen, welche die Allgemeinheit über hohe GEZ-Gebühren finanzieren muss. Die JuLis fordern daher einen deutliche Entschlackung des Öffentlichen Fernsehens um die Gebühren deutlich senken zu können.
"Es kann nicht sein, dass die Öffentlich-Rechtlichen Sender mehr Geld zur Verfügung gestellt bekommen als alle Privatsender zusammen an Budget haben, hier sehen wir eine deutliche Schieflage, die dann zu solchen Verschwendungen der GEZ-Gebühren führt", erklärt Verhoefen.