19. Dezember 2010
Nikolas Verhoefen ist weiterhin Vorsitzender der Jungen Liberalen Aschaffenburg
ÖPNV soll in Aschaffenburg eine echte Alternative gerade für junge Leute sein / Raumnot an Gymnasien muss angegangen werden
Aschaffenburg, 18.12.2010. Die Jungen Liberalen (Julis) Aschaffenburg haben einen neuen Vorstand gewählt. Einstimmig bestätigten die Mitglieder den 26-jährigen Studenten Nikolas Verhoefen aus Nilkheim (Student der Volkswirtschaftslehre) als Vorsitzenden, zu seiner nun vierten Amtszeit. Als Stellvertreter sind Constanze Roth (21) aus Geiselbach, Max Bruder (21) aus Hösbach und Alexander Kirbach (21) aus Mespelbrunn gewählt worden.
Schatzmeister ist Maximilian Heilmann (19) aus Haibach. Weiteres Mitglied des Kreisvorstandes ist Martin Eimer (19) aus Sailauf.
Die Jungen Liberalen schauen trotz der aktuellen Außenwirkung der Mutterpartei optimistisch in die Zukunft: „Wir konnten im letzten Jahr den Trend der Vorjahre fortsetzen und haben leicht steigende Mitgliederzahlen“, so der Vorsitzende Nikolas Verhoefen, „wir haben ein sehr motiviertes Team und wollen im nächsten Jahr noch mehr programmatische Stammtische vor allem zu kommunalpolitischen Themen und Aktionstagen zu aktuellen Themen der Landes- und Bundespolitik veranstalten“. Des Weiteren werden sich die Aschaffenburger JuLis darum bewerben, dass der Bundeskongress der Jungen Liberalen im Herbst in Aschaffenburg stattfindet.
Programmatisch beschäftigten sich die JuLis mit Themen die Stadt und Landkreis Aschaffenburg betreffen. So fordern die Jungpolitiker die Raumnot an den Landkreis Gymnasien aktiver anzugehen. „Die sich gegenwärtig bietende Verhältnisse sind untragbar, die steigende Schülerzahlen sind seit Jahren bekannt und die Probleme waren absehbar“, so JuLi-Kreisrätin Constanze Roth, „doch unternommen hat der Landkreis zuwenig“. „Hier müssen kurzfristige und flexible Lösungen gefunden werden auch in Kooperation mit Schulen in anderen Landkreisen, jedoch trägt der Kreis Aschaffenburg die Verantwortung für seine Schülerinnen und Schüler und hat der Nachfrage entsprechend ein Angebot an Plätzen in den Gymnasien bereitzustellen “, so Roth weiter.
Weiter fordern die JuLis ein noch besseres Angebot speziell für junge Leute im ÖPNV und regen an in der Nacht von Freitag auf Samstag das Nachtbusangebot um einen weitere Busse um 2:30 Uhr zu ergänzen, so dass eine echte Alternative zum Privat-KFZ besteht.
Des Weiteren fordert die Jugendorganisation das Angebot des Anrufsammeltaxis (AST) zu erweitern und bis 03:30 Uhr anzubieten.
Außerdem möchte die Nachwuchsorganisation der FDP erreichen, das das AST in weitere Gemeinden und Ortsteile der Preisstufe 3 fährt und werden bei der Gemeinde Hösbach beantragen, dass die Ortsteile Wenighösbach, Hösbach-Bahnhof und Winzenhohl, sowie Rottenberg und Feldkahl ebenfalls bedient werden.
"Wir erkennen die stetige Verbesserung der Fahrplans durch die VAB an und finden die Entwicklung sehr positiv, jedoch sind wir noch ein gutes Stück davon entfernt, dass Leute aus dem Landkreis unabhängig von Privat KFZs in Aschaffenburg feiern gehen können", so der Pressesprecher Max Bruder, "Aschaffenburg hat die attraktivste Kneipen- und Partyszene in ganz Unterfranken und ist eine Top-Adresse im Rhein-Main Gebiet, von besserem ÖPNV profitieren alle".
Um die Innenstadt Aschaffenburgs von Verkehrsbelastung zu Entlasten sprechen sich die Jungen Liberalen für weitere Park and Ride Plätzen aus und begrüßen die geplante Einrichtung eines neuen P&R Platzes zwischen Goldbach und Aschaffenburg. Jedoch soll auch zwischen Haibach und Aschaffenburg ein solches Angebot geschaffen werden.