Presse



6. Dezember 2010

Aschaffenburger im Landesvorstand der Jungen Liberalen

Am vergangenen Wochenende wurde der 21-jährige Politikstudent Max Bruder aus Hösbach beim 75. Landeskongress der Jungen Liberalen (JuLis) Bayern in München zum für Öffentlichkeitsarbeit und Mitgliederbetreuung in den Landesvorstand gewählt.

Der Kreisvorsitzende der JuLis Aschaffenburg, Nikolas Verhoefen der zwei Jahre dem Landesvorstand angehört hat, ist nicht mehr angetreten um Zeit für seine Diplomarbeit in VWL zu haben.

Verhoefen hierzu: „Es zeigt, dass wir in Aschaffenburg konstant gute Arbeit machen und dadurch als nahezu einziger Kreisverband in der Lage sind konstant im Landesvorstand vertreten zu sein. Ich bin mir sicher, dass wir mit Max Bruder einen Vertreter im Vorstand haben der auf diese Erfolge aufbauen kann und beweist, dass die Aschaffenburger eine wichtige Größe im Landesverband darstellen“.

Als Landesvorsitzender wurde Stefan Alexander Siegle neugewählt. Siegle wurde zum Nachfolger von Sebastian Körber MdB gewählt, der nicht wieder antrat, um sich in Zukunft voll auf sein Mandat konzentrieren zu können.

Am Sonntag ist der 75. Landeskongress der Jungen Liberalen (JuLis) Bayern in München mit einem Festakt zum 30-jährigen Bestehen der Jugendorganisation zu Ende gegangen. Das Präsidium der FDP Bayern und insbesondere die Landesvorsitzende und Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger gratulierten dem Verband zum Geburtstag. Leutheusser-Schnarrenberger sagte: „Die JuLis waren die letzten 30 Jahre ein aktiver Verband auf den man sich jederzeit verlassen konnte, um zusammen für die Einhaltung von Bürgerrechten, für eine freiheitliche Gesellschaft und für generationengerechte Politik zu kämpfen. Ich bin mir sicher, dass sie sich auch weiterhin mit vollem Engagement für diese Ziele einsetzen werden“.

Inhaltlich haben die JuLis Bayern sich am Wochenende vor allem mit einem umfassenden Leitantrag zum  Arbeitsrechts beschäftigt. „Das deutsche Arbeitsrecht ist zu starr für den Arbeitsmarkt des 21. Jahrhunderts. Um Chancen und Arbeitsplätze schaffen zu können, muss dieser Bereich flexibilisiert werden. Wir wollen nicht den Arbeitnehmerschutz abschaffen, aber wir wollen faire Rahmenbedingungen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer, die Beschäftigung in Deutschland attraktiv machen.“, sagte Siegle. Unter anderem haben die JuLis im Leitantrag beschlossen, dass sie den Kurs der FDP Bundestagsfraktion bei der Zeitarbeit unterstützen. Dazu sagte der Landesvorsitzende weiter: „Wir haben uns nach einer langen Debatte für das Konzept des „equal pay“ entschieden. Damit geben wir eine klare Absage an Mindestlöhne für Zeitarbeiter. „Equal pay“ ist die bessere, flexiblere und vor allem gerechtere Lösung, weil sie die Löhne der Zeitarbeiter nicht pauschal von der Politik festlegen lässt, sondern an die Löhne der Stammbelegschaft anpasst und so Chancen auf einen ersten Schritt in den Arbeitsmarkt eröffnet.“