Würzburg/Bonn, 13. April 2010
Unterfranke Bundesspressesprecher der Jungen Liberalen
Würzburg/Bonn. Am vergangenen Freitag wurde der Würzburger Student Johannes Wolf mit über 80% der Delegiertenstimmen zum Stellvertretenden Bundesvorsitzenden und Pressesprecher der Jungen Liberalen (JuLis) gewählt.
Im Rahmen der turnusgemäßen Vorstandsneuwahlen der FDP-Jugendorganisation war zuvor Lasse Becker (27, Hessen) in einer Kampfkandidatur zum neuen Bundesvorsitzenden gewählt worden. Wolf, der in Würzburg seit 2005 Volkswirtschaftslehre, Politikwissenschaft und Europäisches Recht studiert, wird in Zukunft als Pressesprecher des neuen Bundesvorsitzenden agieren.
Die JuLis Unterfranken freuen sich mit Johannes Wolf als stellvertretenden Vorsitzenden die Politik der über 11.000 Mitglieder starken Jugendorganisation auf Bundesebene mitgestalten zu können.
Am Sonntagmittag war der FDP-Generalsekretär Christian Lindner, der ebenfalls Mitglied der Jungen Liberalen ist, auf dem Bundeskongress als Redner zu Gast. Er warnte vor einem Regierungswechsel in NRW im Zuge der anstehenden Landtagswahlen und warb eindringlich für eine Fortsetzung der regierenden schwarz-gelben Koalition in seinem Heimatbundesland. Thematisch ging Lindner, der einer der 17 JuLi-Bundestagsabgeordneten ist, unter anderem auf die Hinzuverdienstmöglichkeiten für Kinder aus ALGII-Empfängerfamilien, den Komplex der Hochschulfreiheit und den Umgang mit Steinkohlesubventionen ein. Anschließend stand der Generalsekretär in einer kontroversen Aussprache dem Kongress Rede und Antwort.
Die JuLis sprachen sich in der fortgeführten Antragsberatung unter anderem auch für das von der Bundesregierung geplante Nationale Stipendienprogramm aus, das je zur Hälfte von Staat und privaten Trägern finanziert werden soll. Die Kriterien zur Auswahl der Stipendiaten sollten dabei von den Universitäten selbstständig und frei gewählt werden können.
Johannes Wolf ist nicht der erste Unterfranke im Amt des JuLi Pressesprechers. Vor 5 Jahren war schon einmal ein unterfränkischer JuLi zum Bundessprechesprecher gewält worden. Moritz Kracht übte dieses Amt drei Jahre lang aus.