18. August 2009
Zielgruppenevent am Afrika-Karibik-Festival
Aschaffenburg. Am vergangenen Wochenende veranstalteten die Jungen Liberalen Aschaffenburg im Rahmen des Afrika-Karibik-Festivals Infostände um vor allem jüngere Leute auf den schlechten Umgang der Bundesregierung mit vielen Bürgerrechten und dessen Problematik aufmerksam zu machen.
"Gerade die Jugend, die ja am häufigsten Kommunikationsmittel wie das Internet nutzt, ist von der Einschränkung der informationellen Selbstbestimmung durch Telefon- und Internetdaten-Vorratsspeicherung oder dem Versuch in immer mehr Bereichen Zensur durch das BKA im Internet durchzusetzen, besonders betroffen", so Nikolas Verhoefen, Vorsitzender der JuLis Aschaffenburg.
Am Samstag wurden die JuLis von ihrem Landesvorsitzenden und Bundestagskandidaten Sebastian Körber unterstützt, der das Thema Staatsverschuldung in den Mittelpunkt rückte, das nach Ansicht der Jugendorganisation der FDP ein entscheidender Faktor für die Handlungsfähigkeit unseres Staates in Zukunft sein wird, da die Belastung durch Zinszahlungen bei weiterem Verfolgen der derzeitigen Politik durch die sog. "große" Koalition, die Mittel für wichtige Aufgaben wie Bildung und Innovation fehlen.
Am Sonntag nahm der Direktkandidat im Wahlkreis Aschaffenburg Helmut Kaltenhauser an der Aktion teil. Gemeinsam mit den JuLis bekräftigte er die Notwendigkeit einer Steuerreform, welche eine deutliche Entlastung der Menschen herbeiführe, um Wirtschaftswachstum und Stabilität nach der Krise zu ermöglichen.
Ein weiterer Themenkomplex, der viele junge Leute bewegt, ist gerade in den Sommermonaten der Umgang mit Cannabis, hier sprechen sich die JuLis gegen die vor allem in Bayern stattfindende Kriminalisierung von Jugendlichen aus.
Der stellvertretende Kreisvorsitzende Max Bruder meinte dazu: "Es kann nicht sein, dass Jugendliche, gerade aus dem Raum Aschaffenburg sobald sie über die Grenze nach Bayern fahren mit einer Anzeige rechnen müssen, nur weil sie ein bisschen Cannabis einstecken haben, das zeigt mal wieder wie scheinheilig die angebliche Liberalität der CSU nach dem sinnvollen Motto: Leben und leben lassen ist".
Insgesamt zeigten sich die Liberalen mit der überwiegend positiven Resonanz sehr zufrieden und spüren darin wiederum eine Bekräftigung für einen Regierungswechsel am 27. September alles zu geben.